Heute morgen wurden wir von dem bösen Wecker geweckt. Nachdem wir die Vorhänge aufgezogen hatten, strahlte die Sonne schon vom Himmel vor einem Panorama, was einfach nur super schön war. Schneebedeckte Berge in der Ferne und dann diese unbeschreibliche Weite dieses Landes.
Das Frühstück rundete die Sache vollkommen ab, in einem Wintergarten mit genau diesem Ausblick.


Dann ging es los. Wir hatten heute bis zur nächsten Unterkunft einen Weg von ca. 250 km vor uns. Als erster Zwischenstop wählten wir den Ort Höfn aus. Etwas mehr hatten wir uns davon schon versprochen, aber einen schönen Ausblick hatte man trotzdem.

Also setzten wir uns wieder ins Auto und fuhren zu einer Landzunge im Südosten. Wir besuchten ein Wikingerdorf, welches extra zu Drehzwecken gebaut worden war. Und das direkt am Strand vor dem Vesturhorn. Anschließend wechselten wir nochmal den Standort, damit man den Berg noch aus einer anderen Perspektive fotografieren konnten. Entscheidet selbst, ob sich das gelohnt hat. Wir finden schon.



Weiter ging es zu einem Wasserfall, den man bei der unscheinbaren Gegend ohne einen Tipp gar nicht bemerkt hätte.. Sein Name ist Skutafoss.

Von Wasserfällen bekommt man einfach nicht genug. Deshalb nahmen wir den Folaldafoss auch gerne mit. Das wir das Auto überhaupt verlassen konnten, benötigte schon einen gewissen Kraftakt, weil der Wind sowas von stürmisch war, dass wir die Autotür kaum öffnen konnten. Sowas haben wir noch nie erlebt. Ein kleiner benachbarter Wasserfall floss gar nicht mehr nach unten, sondern wurde, ohne Witz, nach oben gedrückt.

Glücklich und zufrieden kamen wir abends beim Motel an, mal wieder mit vielen Erlebnissen und Fotos im Gepäck.